Monatsrückblick März 2024: Blicke in die Vergangenheit

von | 30. Mrz. 2024

Diesen Monat blickte und fühlte ich oft in die Vergangenheit. Egal was ich im März machte, alles hatte mit meiner Vergangenheit zu tun. Ich liebe meine Vergangenheit und möchte sie nicht anders haben, denn sonst wäre ich wohl nicht an dem Punkt in meinem Leben, wo ich jetzt bin. Doch glaube ich auch, dass irgendwann der Punkt kommt, an dem man nicht mehr zurückblicken muss. Dafür bereite ich gerade alles vor.

Plötzlich bin ich Workshopleiterin

Ein großer Traum ging für mich Anfang März in Erfüllung. Am 02.03.2024 durfte ich vier Paare beim Beginn ihrer Reise in die Welt des Shibaris begleiten. Bereits bei den Anmeldungen war mir klar, dass diese Gruppe so vielfältig und individuell sein wird, wie ich selbst. Von heterosexuelle Menschen bis homosexuelle Menschen, von monogamen Beziehungen bis polyamoren Beziehungen, von Cis Menschen bis transsexuelle Menschen, alle waren sie in dieser Gruppe vertreten.

Genau so soll es sein. Meine Workshops sollen Begegnungs- und Erfahrungsräume für alle Menschen bieten.

Mein Basic Shibari Workshop dauert sieben Stunden. Es ist mir dabei wichtig, dass alle Teilnehmenden in ihrem eigenen Tempo lernen können und gleichzeitig den Menschen, welche eine schnelle Auffassungsgabe haben, Raum zum Üben und Vertiefen bekommen. Natürlich ist es ein Balanceakt, doch nach diesen sieben Stunden, sind alle Teilnehmenden zwar erschöpft, aber mit einem breiten Grinsen nach Hause gefahren.

Ich selbst war nach dem Workshop wie beflügelt und hätte Bäume ausreisen können. Alles verlief so, wie ich es mir vorgestellt hatte. Ich hielt sogar den zeitlichen Rahmen ein, was mir sonst nicht sehr gut gelingt. Natürlich auch nur durch die Unterstützung meiner Fesselpartnerin Dani und meiner Schwägerin Kim.

Das Feedback bestätigte mich in meiner Sicht, Workshops anzubieten, welche sehr weit von der Mainstream-Art und Weise Shibari Workshops zu halten, weg sind. Die Verbindung zwischen den Fesselpartner ist ein zentraler Punkt meiner Workshops und wird in jedem Kurs, egal ob Basis oder fortgeschritten geübt.

Du möchtest Shibari lernen?

Meine Anfängerworkshops sind vom Konzept einzigartig. Du lernst nicht nur Knoten, sondern auch, wie Du Verbindung mit Deinem Partner / Deiner Partnerin aufbaust.

Shibari ist mehr als Knoten lernen und diese an einem Körper legen!

0,00 € Angebot ist endlich da

Seit Januar plane ich dieses Angebot und wie schon in den letzten Monatsrückblicken beschrieben, schaffe ich es nicht zu einem Punkt zu kommen. Immer wieder kommt etwas dazwischen oder dazu. Doch am 30.03.204 konnte ich endlich einen Knopf dran machen. Ich habe es tatsächlich geschafft, dieses Angebot zu veröffentlichen. Es war wirklich eine heftige „Geburt“ oder eher „Schwangerschaft“. Doch was zählt, ist, dass es endlich da ist.

In meinem 0,00 € Angebot (früher Freebie) möchte ich Dich dabei unterstützen, einen Konsens mit Deiner Fesselperson zu finden. Etwas, was mir persönlich sehr am Herzen liegt, denn meine Konsensgespräche in der Vergangenheit waren mehr als mangelhaft. Ich teilte immer nur meine Top 5 „No-Gos“ mit, mehr nicht. Mein gegenüber fragt auch nicht weiter nach.

Was dabei herauskam, waren meistens Session welche meine Bedürfnisse kaum berücksichtigten (wie auch, waren ja nicht bekannt) und oft grenzwertig/ grenzüberschreitend bis hin zu übergriffig waren. Ich hätte mir damals eine Liste gewünscht, welche Basisfragen beinhaltet, welche ich meinen Riggern stellen könnte und oder mir dabei hilft zu verbalisieren, welche Bedürfnisse ich habe.

Konsensgespräch

10 Fragen für Euer Konsensgespräch vor einer Shibari Session

Ich persönlich bin sehr happy mit diesem Angebot und bin fest davon überzeugt, dass es allen, welche Unterstützung beim Finden des Konsenses bzw. Einvernehmlichkeit für eine Shibari Session, suchen. Auch wenn Du gerade vielleicht keine Fesselperson hast, lad Dir das Workbook herunter und bereite Dich vor.

Das Workbook unterstützt Dich dabei, herauszufinden, was Du für Bedürfnisse hast bzw. wo Deine Grenzen liegen. Du kannst ganz leicht mit diesem Workbook auch ein Shibari Risikoprofil für Dich anfertigen.

SexCoach Ausbildung

Meine Ausbildung haut richtig rein und dabei meine ich nicht fachlich, sondern persönlich. Alles, was ich dort lerne, wirkt sich direkt auf mein Leben aus. Ich blicke auf mein bisherige sexuelle Helden- und Verliererreise zurück, reflektiere mein Verhalten, hinterfrage dies und trauere um Erlebtes. Ein Wechselbad von Emotionen. Welches ich endlich gelernt habe, zuzulassen ohne in ein Drama zu rutschen.

Die Ausbildung lässt mich in Ecken meines Lebens schauen, welche ich bisher noch nicht betrachtet habe. Ganz einfach, weil ich sie verdrängt oder ausgeblendet habe. Es war so besser für mich. Durch die Unterstützung meiner Ausbilderin und anderen SexCoaches habe ich die Möglichkeit meinen Shit aufzuräumen und klar zu bekommen. Zu meinem Shit teile ich auch weiter unten noch etwas mehr.

Ich arbeite eng mit Menschen zusammen, für diese möchte ich ein sicherer Hafen sein, ohne meine Probleme auf sie zu projizieren. Dies erlebe ich leider zu oft in der Coaching-Szene. Viele Menschen nennen sich Coach, doch die wenigsten haben ihre Hausaufgaben gemacht und ihren Shit aufgeräumt. Darum hat die Berufsbezeichnung Coach auch ihren schlechten Ruf.

Ich erlebe gerade eine persönliche Transformation und freue mich so sehr darauf, dies meinen zukünftigen Klienten auch zu ermöglichen. SexCoaching ist so viel mehr wie „endlich gut vögeln“ oder „endlich zum Orgasmus kommen.“ Es ist tiefgreifender, nachhaltiger, holistischer und gleichzeitig total verspielt und genussvoll.


Was im März 2024 sonst noch so los war

  • Hängepunkt: Mitte März installierte mein Patenonkel meinen Hängepunkt für Shibari in der Wohnung. Dieses Unterfangen ist nicht ohne, da an diesem Hängepunkt schließlich Menschen hängen werden. Daher wollte ich diesen von einer Fachkraft installieren lassen. Zum Glück ist mein Patenonkel solch eine Fachkraft und reiste extra für mich vom Schwarzwald nach München und am selben Tag wieder zurück, nur damit ich zukünftig auch Suspension fesseln kann.

  • Fesselnde MeTime: Bereits zum zweiten Mal besuchte mich S. im Rahmen der fesselnden MeTime, um sich von mir in einem professionellen Rahmen fesseln zu lassen. Dieses Mal setzte ich den Hängepunkt ein und S. erlebte das erste Mal eine Semi-Suspension. S. ist mittlerweile Stammgast bei mir und bucht monatlich seine fesselnde MeTime mit mir.

  • Trauma Coaching: Seit meiner SexCoach-Ausbildung ist es mir glasklar. Ich muss meine Traumata aufarbeiten, sonst komme ich nicht weiter. Sonst werden sich Verhalten von mir und von meinem Umfeld immer und immer wieder wiederholen. Wie eine Wiederholungsschleife. Dieses Coaching startete Ende März. Ich lasse mich 1:1 von Janne Jacobi sowie durch ihre Membership begleiten.


Das habe ich im März 2024 gebloggt

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Was mich im April 2024 erwartet

Mein April wird sich ganz um die Vorbereitung meines Jahresurlaubes drehen. Vorbereitungen treffen, dass mein Business auch ohne mich weiter läuft und Koffer packen. Dies mache ich meistens 14 Tage vor Abflug. Das ist ein ganz spezielles Thema für sich. Ich hasse es kurz vorher alles zu richten, ich brauche dafür Zeit und Ruhe.

Gleichzeitig werde ich noch eine Woche vor meinem Urlaub in die Heimat nach Baden-Württemberg fahren. Am Wochenende des 12.04.2024 findet die BDSM Messe Obscene in Karlsruhe statt, welche ich zusammen mit meinem Partner und sehr guten Freunden besuche. Am 13.04.2024 findet das jährliche TCS-Treffen in Stuttgart statt und ich freue mich so unendlich darauf, viele Teilnehmenden wie auch meine Mentorin Judith endlich wieder live zu sehen.

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