Mutig über Grenzen Kapitel 6: Endlich bist Du da!

von | 11. Dez. 2023

Damit Du jeden Schritt meiner Reise folgen kannst, empfehle ich Dir, bevor Du hier weiter liest, bei „Mutig über Grenzen“ Kapitel 1 zu beginnen.

Ich habe FOMO!

Die Positionierungsfrage steht immer noch im Raum, keine Ahnung wie ich diese Frage beantworten soll. Ich habe Angst, etwas zu verpassen (FOMO), wenn ich mich festlege. Ich will mich nicht festlegen und gleichzeitig empfiehlt es jeder Business-Coach. „Positioniere Dich, so spitz es nur geht“. Darauf habe ich wirklich keine Lust!

In meiner Coaching-Ausbildung liegt der Fokus sehr stark darauf, seinen eigenen Kram erst mal aufzuräumen und klar zu bekommen. Vieles aus meiner Vergangenheit in Bezug auf Sexualität und Intimität kommen zum Vorschein. Ich fertige eine Biografie zu meiner Sexualität an und plötzlich werde ich nicht nur mit meiner Vergangenheit konfrontiert, sondern auch mit tiefen Verletzungen, welche ich sehr lange verdrängt hatte.

Jetzt kommt alles hoch!

Was ich bemerkt habe, ich kann es da sein lassen, ich drücke es nicht mehr weg. Ich habe gelernt, diese vergangenen Erfahrungen halten zu können, ohne sie wieder erneut zu verdrängen.

Erster Live Workshop meiner Ausbildung

Während des 1. Live Workshops meiner Ausbildung durfte ich viele Tools kennenlernen, welche ich zukünftig für meine Coachings und Workshops nutzen kann, um Intimität, Nähe-Distanz, Vertrauen zu kultivieren. Auch das Üben von „Nein-Sagen“ war ein wichtiger Teil des Workshops.

Für mich war allerdings das 3-Minuten Spiel das Transformierende. Während dieses Spieles, welches länger als 3-Minuten geht, wird anhand des Konsensrades nach Betty Martin Kommunikation und Ausführung einer Berührung geübt. Je nachdem, in welcher Rolle man sich befindet. Dieses Spiel wird definitiv einen Platz in meinen Workshops bekommen.

Zum Ende des Workshops teilt meine Ausbilderin noch ihre Meinung, wie wichtig es sei, sichere Räume zu haben, um sich ausprobieren und spielen zu können.

Mich traf es wie ein Blitz, denn plötzlich war mir klar, in welche Richtung meine Positionierung gehen wird und noch besser, was mein erstes Angebot sein wird.

Vier Wochen später und kurz vor Live Workshop Nr. 2 stand mein neues Angebot 👇🏻👇🏻👇🏻 :

Da bist Du ja endlich!

Der zweite Aufenthalt in Berlin für meine Ausbildung konfrontierte mich mit einer meiner größten Ängste. In meinem Monatsrückblick November habe ich dies näher beschrieben. Zur selben Zeit wollte ich endlich meine Positionierung fest machen. Ich habe verstanden, dass eine Positionierung kein „das muss für immer so bleiben“ ist. Eine Positionierung kann und darf sich verändern und flexibel sein. Spätestens mit Ende meiner Coaching-Ausbildung werde ich meine Positionierung erneut prüfen, ob sie noch zu meinem Unternehmen passt.

Mit dieser Erkenntnis fand ich sehr schnell meine Positionierung und nicht nur das. Ich entwickelte sogar zusammen mit meinem Partner sowie meiner Mentorin einen Claim für mein Unternehmen. Was dieser Claim bedeutet, kannst Du in meinem Blogartikel „Never too old to play“ nachlesen.

Endlich bist Du da. Endlich kann ich hinter das Thema Positionierung einen Haken setzen und mein Fokus auf die Entwicklung von Angeboten setzen. Zukünftig werde ich für das Thema: BDSM-Coaching, Shibari und Polyamorie stehen.

Fortsetzung folgt

1 Kommentar

  1. Sylvia Tornau

    Liebe Julia, herzlichen Glückwunsch zu diesen großen Schritten, die du gegangen bist und zu deinen Erfolgen: Positionierung, Claim und erstes Angebot. Es ist schon wirklich sehr verrückt, aber allein an der Art wie du schreibst, zeigt sich, wie du immer klarer wirst, von Beitrag zu Beitrag. Danke, dass du deinen Weg mit uns teilst. Herzliche Grüße Sylvia

    Antworten

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