Mutig über Grenzen Kapitel 3: Sieh der Wahrheit ins Gesicht

von | 30. Aug. 2023

Damit Du Schritt für Schritt meine Reise erfährst, empfehle ich Dir, bevor Du hier weiter liest, bei „Mutig über Grenzen“ Kapitel 1 zu beginnen.

Die Wahrheit über meine Positionierung

In meiner ThetaHealing® Sitzung kam nichts Neues zum Vorschein. Es zeigte sich das, was ich schon immer in mir spürte. Die eine Türe (spezielles Positionierungsthema), welche ich nicht bereit war zu öffnen. Sei es aus Angst oder weil ich einfach nicht in der Lage war. Eine meiner Orakelkarten beschreibt es ganz treffend:

„Versuch jetzt nicht gegen den Strom zu schwimmen. Sobald die Zeit dafür reif ist, darfst du darauf vertrauen, dass sich Türen offenen und deine Bestimmung dich zum Tanz auffordert.“

Was ist denn nun aber jetzt die Wahrheit? Die Türe, welche ich nicht öffnen konnte, weil ich nicht in der Lage war oder und weil ich Angst davor hatte? Es ist das Positionierungsthema Sex und Partnerschaft. Dies zu schreiben kostet mich enorm viel Mut, doch jetzt ist es an der Zeit. Meine Bestimmung fordert mich zum Tanz auf und ich nehme an.

Was macht die Wahrheit mit mir?

Auf der einen Seite spüre ich ein Gefühl des Glückes und des Überflusses, wenn ich daran denke, mit dem Thema Sex und Partnerschaft mein Business neu aufzustellen. Auf der anderen Seite macht es mir Angst, as fuck. Warum Angst? Sex, sowie Partnerschaften sind bis heute absolute Tabuthemen in unserer Gesellschaft bzw. es wird gleich in die Schublade „Porno“ gesteckt.

Weitere persönliche Gründe:

  • Ich bin in einem kleinen Dorf am Rande des Nordschwarzwaldes aufgewachsen. Dort gab es Sätzen wie „über Sex spricht man nicht“ oder „alles was nicht monogam/ hetero ist, ist krank“ oder man ist etwas Spezielles, wenn man nicht der Norma entsprochen hatte. Diese Sätze haben mich viele Jahre begleitet und sehr stark in meinem Handeln und Entscheiden beeinflusst bzw. blockiert. Ich wollte schließlich zur Gemeinschaft gehören. Mittlerweile habe ich dies und viele andere Sätze natürlich für mich privat aufgelöst. Doch nun an die Öffentlichkeit damit zu treten und zu sagen: „Ja, ich sprech darüber und möchte anderen Menschen dabei unterstützen, ihre Partnerschaft und Sexualität zu leben“. Holy Moly, das kostet mich gerade meinen ganzen Mut und Nerven.
  • Ich habe 2,5 Jahre in eine Positionierung investiert, habe Workbooks, Produkte und Funnels erstellt, welche ich nicht verlieren möchte. Es ist schließlich mein Baby. Wie ich darauf komme, alles zu verlieren? Das war bisher immer so in meinem Leben. Egal in welchem Lebensabschnitt, wenn ich mich von jemandem oder etwas getrennt habe, war einfach alles danach weg und ich stand mit nichts da. Ich musste immer wieder von vorne beginnen, habe Wissen verloren, Zugehörigkeit, Gefühle, u. v. m. Ich kenne es nicht anders und genau das möchte ich nie wieder erleben.
  • Dieses Loslassen von meiner Positionierung ist wie eine Art Scheitern. Ich habe versagt. Das Schlimmste, was mir passieren kann. Versagen. Ich habe eine große Vision für mein Leben, da kann ich mir ein Scheitern nicht erlauben. Gleichzeitig weiß ich aber, alle großen Unternehmer sind mehrere Male gescheitert, mussten Insolvenz anmelden, bevor sie ihren Durchbruch hatten.

Dieses Wissen über Scheitern unterstützt mich allerdings keines Weges in meinem „Denkmuster des Versagens“.

Und jetzt, weiter ignorieren?

Ein Ignorieren dieser Türe ist nicht mehr möglich. Dank meiner ThetaHealing®-Sitzung weiß ich, wie es sich anfühlt, meine Wahrheit zu leben und darüber zu sprechen. Auch dufte ich erfahren, welche Tugenden und Fähigkeiten ich erlernt habe, wenn ich losgelassen habe. Jetzt liegt es ganz meiner Hand, wie ich diesmal loslasse.

Doch bevor ich mir darüber Gedanken mache, darf ich mich mit dem Gedanken des Versagens anfreunden und für mich neu definieren. In mir flackert nämlich dieser kleine Funken: Es gibt kein Versagen, nur Erfahren und daraus lernen.

Podcastfolge zum Blogartikel

Youtube und Spotify

Fortsetzung

Mutig über Grenzen Kapitel 4: Das schwarze Loch

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