Mein Juni stand unter dem Motto Urlaubsvorbereitung und einfach in Urlaub gehen. Doch so einfach, wie ich mir das vorstellte, ging es dann leider doch nicht. Das Leben/ Universum/ Schöpfung/ Gott kam dazwischen und zeigte mir auf eindrucksvolle Weise wieder einmal, dass ich weniger planen, weniger Termine, weniger schnell schnell und alles in weniger Zeit machen darf und mehr in Moment sein soll. Zeit ist relativ und vieles muss nicht sofort sein, sondern kann warten.
Loslassen unterstützen dank Familienaufstellung
In meinem Monatsrückblick Mai 2023 habe ich über meine Trennung und das Loslassen eines Menschen gesprochen. Im Juni hatte ich dann die Chance, bei einem offenen Familienaufstellungs-Abend teilnehmen zu können. Offen aus diesem Grund, da dort jede/r ohne Anmeldung einfach erscheinen kann bzw. darf und der Aufstellungsleiter dann entscheidet, welches Thema aufgestellt wird.
Gleich vorweg, mein Thema wurde nicht aufgestellt und ja, ich war darüber enttäuscht. Ich bin schließlich 90 Minuten nach Niederbayern dafür gefahren. Doch auf der anderen Seite war ich innerlich auch ganz froh darüber. Wenn ich ehrlich zu mir bin, war ich an diesem Tag absolut nicht imstande, mir das Thema anzuschauen.
Warum? Aus meiner Sicht ist eine Trennung immer mit sehr vielen Emotionen verbunden, egal um welche Beziehung es geht. Diese Emotionen hindern uns daran, das „Wahre“ zu sehen. Wir sehen und verstehen nur das, was wir wollen und vor allem können. Unser Unterbewusstsein schützt uns in solchen Momenten vor uns selbst. Einfach genial. Würde es das nicht tun, würden uns viele Situationen über den Kopf steigen und wir würden zusammen brechen.
Als ich mein Thema beim Familienstellen vorstellte, war ich voller Emotionen, ich weinte sogar vor über 40 fremden Menschen, weil ich mit all diesen Emotionen nicht klarkam. Wäre nun mein Thema noch aufgestellt worden, hätte ich vor lauter Schutz meines Unterbewusstseins keine Informationen aufnehmen können und die Aufstellung wäre umsonst.
Meine Fahrt war allerdings nicht umsonst. Es wurden andere Themen von fremden Menschen aufgestellt, welche sehr mit mir resonierten und ich somit vieles adaptieren und für mich mitnehmen konnte. Nach diesem Abend habe ich mir für Oktober einen Platz für ein Aufstellungswochenende gesichert, bei welchem mein Thema garantiert aufgestellt wird. Ich hoffe, dass ich bis dahin in der Lage bin, mir dieses Thema ganz frei von Emotionen anschauen zu können.
Urlaub Roadtrip USA und wie wir fast zu Hause bleiben mussten
Endlich war es so weit, mein zweiter Urlaub in den Staaten stand vor der Tür. Alles war gepackt, Visum, Reisepass, alles am Start los gehts. Via S-Bahn fahren wir zum Flughafen, super bequem, da diese direkt vor meiner Türe hält.
Zwei Stunden vor Abflug sind wir am Flughafen. Perfekt geplant. Am Schalter für das Check-in dann der Schock, mein ESTA (Visum für USA Aufenthalt) wird nicht akzeptiert. Mir entgleiten sämtliche Gesichtszüge, Tränen steigen auf. Ich habe doch alles gecheckt, was habe ich übersehen.
Ich habe übersehen, dass das ESTA-Visum an den Reisepass gekoppelt ist und nicht an die Person. Da mein Reisepass im August abläuft, musste ich für die USA einen neuen beantragen. Ergo, obwohl ESTA bis August gültig war, benötigte ich ein Neues, da ich meinen alten Reisepass nicht mehr hatte.
Jackpot, die Genehmigung für ein ESTA kann bis zu 73 Stunden gehen, ich habe allerdings nur noch 10 Minuten für das Check-in unseres Fluges. Mir wurde klar, dieses Flugzeug wird ohne uns fliegen. Ich musste mich setzen, doch für Nervensystemregulierung war keine Zeit, jetzt musste ich einfach funktionieren. Ein neues ESTA beantragen und darauf vertrauen, dass ich eine schnelle Genehmigung bekomme.
Schalter für Check-in ist geschlossen, Flieger geht ohne uns. Ich habe meinen zweiten Heulkrampf. ESTA Genehmigung ist noch nicht da. Zum Glück hatte ich mein Partner an meiner Seite. Er war die Ruhe selbst. War für mich da, hielt mich fest und mein Heulen aus. Organisierte uns einen Flug noch am selben Tag und das Geilste völlig kostenfrei.
Neuer Versuch. Check-in ist um 13:00 Uhr. Bis dahin muss ESTA Genehmigung da sein. Nach einem Frustessen in McDonalds und mehreren bewussten Atemzügen war dann die E-Mail da. „Ihr ESTA Antrag ist genehmigt“. Mit sechs Stunden Verspätung konnten wir los in unseren Urlaub, welchen wir uns wirklich dann verdient hatten.
Mein Urlaubsrückblick werde ich in einem separaten Blogartikel inkl. Budget und Kostenverteilung veröffentlichen. Du wirst überrascht sein.
Roadtrip USA: 2 Personen, 3 Woche, Chicago, St. Louis, Kansas City, Minneapolis, Appleton, Milwaukee, Cincinnati, New Buffalo. 4.400 km Fahrt, 60 Stunden reine Fahrtzeit, 5 Baseballstadion, 7 Baseballspiele und ein Budget von maximal 6.000,00 €.
Passives Einkommen 1. Halbjahr 2023
Dieses Jahr habe ich mir fest vorgenommen, dass ich meine Dividendenzahlungen, welche ich über das Jahr erhalte, monatlich tracken möchte. Wenn Du mich kennst, weißt Du, tracken ist nicht so ganz mein Ding, ich lasse lieber fließen. Doch dieses Jahr wollte ich es einfach wissen. Was erwirtschaftet mein Geld für mich?
Ich war wirklich überrascht, welche Zahl dann unterm Strich wirklich herauskam. Klar, ich bekommen fast täglich Nachrichten darüber, dass mir wieder Geld (Dividende) auf mein Girokonto gutgeschrieben wurde, doch das waren immer kleinere Euro-Beträge.
Als ich aber diese kleineren Euro-Beträge zusammen gerechnet habe, Booom, mich hat es fast vom Stuhl gehauen. 142,26 € passives Einkommen durch Dividendenzahlungen in den ersten sechs Monaten 2023 bei einem Vermögen von 20.709,88 €. Das sind durchschnittlich 23,73 € im Monat. Wie geil ist das bitte? Vor allem, wenn man mein passives Einkommen von 2022 damit vergleicht.
23,73 € werden mir durchschnittlich monatlich auf mein Girokonto gutgeschrieben, ohne dass ich mittlerweile etwas dafür tue. Ich freue mich wie ein Schnitzel, denn es geht genau in die Richtig, die ich haben möchte. In meinem Blogartikel: Was ist passives Einkommen, habe ich darüber geschrieben.
Was im Juni sonst noch so los war
- Unfall: Als ich auf dem Weg zum Familienstellen war, passierte es, mitten in München zur „Rushhour“. Ich verursachte einen Unfall. Bin dem vorausfahrenden Auto aufgefahren. Haben ihn sozusagen angestupst. Meinem Adam hat es die Nase eingedrückt. Im Moment selbst war ich sehr ruhig, was mich total erstaunt hat, da es mein erster Unfall war. Doch ich habe mir auch Gedanken gemacht, was mir dieser Unfall nun sagen möchte. „Ist mein Leben gerade zu hektisch, soll ich langsamer machen, soll ich das Familienaufstellen sausen lassen, warum das alles sechs Tage vor meinem Roadtrip in die USA?“. Diese Gedanken mache ich mir immer noch. Ich bin der Meinung, alles was passiert, passiert für uns. Wir dürfen nur lernen, es zu erkennen.
- Warteliste „Egal was passiert“: Die unverbindliche Warteliste für meinen Selbstlernkurs „Egal was passiert“ wächst. Das freut mich sehr. Alle, welche auf dieser Warteliste stehen bekommen von mir exklusiv Informationen, sobald der Kurs zu kaufen ist und natürlich erhalten diese einen Bonus.
- Nationalstolz: Während meines Urlaubs USA-Aufenthaltes ist mir aufgefallen, wie stolz die Amerikaner auf ihr Land sind. Überall sieht man die amerikanische Flagge. Sei es bei der Ankunft am Flughafen, in der Einkaufscenter oder am Kragen eines Blazers. Unabhängig, was die USA in der Vergangenheit für Schaden angerichtet hat (Genozid der Ureinwohner Amerikas, Beginn mehrere Kriege, etc.), sie sind stolz auf ihr Land. Hier ist in mir folgende Gedanken entstanden: Wo ist der Nationalstolz der Deutschen? Darf ich eine deutsche Flagge in Form eines Pins an meinem Blazer überhaupt tragen, oder gelte ich dann sofort als Nazi? Pflegen wir die deutsche Kultur, oder geht sie aktuell unter?
Das habe ich im Juni 2023 gebloggt
- Die Finanzbranche verweigert sich erfolgreich Veränderungen
- Gemeinsames Konto in der Partnerschaft – Ein Hoch auf die Unabhängigkeit
- 30+ Glaubenssätze, die Geld im Keim ersticken und Deinen finanziellen Erfolg verhindern!
- Was ist passives Einkommen?
Was mich im Juli erwartet:
Mein holistisches Köper-Choaching beginnt bei Tim Böttner. Während meines Urlaubes habe ich mich für ihn und seine Herangehensweise und Sichtweise entschieden. Ich freue mich sehr auf diese Zeit und noch mehr darauf, dass ich mir durch dieses Coaching Bewegungskompetenz aneigne, Schmerzen beim Training und im Alltag reduziere und generell eine Bewegungsroutine in meinen Alltag etablieren kann. Büroarbeit hat eben nicht nur Vorteile.
Hallo Julia,
oh, ich habe mit dir gelitten, das ESTA-Reisepaß-Dilemma war ja wirklich hart, gut, dass du nicht alleine warst und Halt in deinem Partner finden konntest.
Ich stimme dir übrigens zu, dass das, was uns begegnet, uns weiterbringt, egal wie!
Von daher wünsche ich dir einen guten Weg und gutes Gelingen bei all deinen Dingen!
Gruß
Gabi
Liebe Gabi,
danke für Deine Wünsche 🙂