Mein Januar hat mich mit alten Dingen konfrontiert, die ich endlich loslassen durfte. Sei eine Angst, ein Glaubenssatz, eine Website oder die heiß geliebten C*-Maßnahmen. Gleichzeitig durfte ich erfahren, was es bedeutet, „zu ernten, was man gesät“ hat.
Es ist für mich nicht einfach, mir Erfolge einzugestehen. Seien es große oder die ganz kleinen, wie ein Eis zu finden, welches ich essen kann. Aus diesem Grund ist es für mich so wichtig, diese Dinge zu dokumentieren, um mir klar zu werden, was ich alles in einem Monat schaffen kann und welche Saat ich für die nächsten Monate alles säen kann.
Endlich wieder Fasnet
Zwei Jahre musste ich und viele andere warten, geduldig sein. 2023 war es endlich so weit. Wir durften wieder der Tradition der Schwäbisch-Alemannischen Fasnet nachgehen und am 05.01.2023 unsere Larven (Masken) abstauben. In meinem Verein, den Brandhexen Winzeln, steht nun jedes Wochenende Fasnet feiern auf dem Plan. Sei es an Umzügen am Tage oder in der Dunkelheit oder an Brauchtumsabenden in Festhallen oder/und Zelten.
Es ist für mich jedes Jahr eine besondere Zeit, ich treffe Menschen, die ich das ganze Jahr nicht sehe, aber an der Fasnet sieht man sich immer und es ist wie, wenn kein Jahr vergangen ist.
Ich habe diese Zeit wirklich vermisst. Mir ist bewusst, dass nicht jede*r diesen Brauch nachvollziehen kann. Ich bin damit aufgewachsen. Bereits mit sechs Monaten durfte ich im Kinderwagen daran teilnehmen. Meine Familie lebt diese Tradition und gibt sie auch dieses Jahr an die 4. Generation weiter.
Hundeangst ist endlich Geschichte
Seit einer traumatischen Begegnung mit einem Hund im Alter von sieben Jahren habe ich Angst vor Hunden. Diese Angst hatte sich kurzfristig auch in eine Phobie entwickelt. Ich konnte Kilometerweit entfernt Hunde entdecken. Egal wie groß oder klein. Egal was die Besitzer sagten, wie friedlich ihr Hund sei. Ich blieb wie verwurzelt stehen und konnte mich nicht bewegen.
Dank meinen Eltern konnte ich zur Therapie gehen und die Phobie in eine Angst „verwandeln“. Nichtsdestotrotz war es für mich eine nervenaufreibende Sache, wenn mir ein Hund begegnete. Ich bekam Schnapp-atumungen, mein Puls raste und nach der Begegnung, brauchte ich eine lange Zeit, bis sich mein Nervensystem beruhigt hatte.
Vor drei Jahren habe ich begonnen, ThetaHealing® zu lernen. Im Basis-Seminar geht es unter anderem darum, sich Ängste anzuschauen und diese aufzulösen. Meine Chance. Vor drei Jahren habe ich also über ThetaHealing® meine Hundeangst aufgelöst. Danach hatte ich mysteriöser Weise keine großen Berührungen mit Hunde. Das änderte sich im Januar 2023.
Ich joggte meine klassische Strecke, als mich ein Hund bellend ansprang und kratze. Früher wäre ich heulend auf dem Boden zusammen gebrochen und hätte mich nicht mehr bewegen können. Doch diesmal war es anders. Ich wartete, bis der Hund von mir „abließ“ und lief einfach weiter. Wie, wenn nichts passiert wäre. Mein Nervensystem sprang nicht an, ich war total entspannt. Seit diesem Moment weiß ich, meine Hundeangst ist Geschichte und ThetaHealing® ist so viel mehr.
Aus One-Pager wurde Mehr-Pager-Webseite
Ich hatte mir für 2023 vorgenommen, meine Homepage weiter auszubauen und an mein neues Branding anzupassen. Das Erstellen meiner Website 1.0 hat mehrere Monate in Anspruch genommen, somit war ich mir nicht ganz sicher, wann ich mit dem Umbau meiner Website starten würde.
TCS hat es mir da sehr leicht gemacht. Dank deren Aufzeichnungen und meinem technischen Wissen habe ich innerhalb von zwei Wochen meine Website umgebaut und tadaaaaa, seit 28.01.2023 ist sie online.
Für mich war das alles nicht ganz fassbar. Es ist unglaublich, was man alles schaffen kann, wenn man sein Wissen und Unterstützung, welche einem angeboten wird, zusammenpackt.
Was im Januar sonst noch so los war
- Seit diesem Monat darf ich eine Jobrotation bei meinem Arbeitgeber machen. Neben meiner Selbstständigkeit arbeite ich als Vollzeitkraft in einem Kreditinstitut. Neue Abteilung, neue Arbeitskollegen, fast bekanntes Geschäft. Vier Monate darf ich wieder Finanzierungen genehmigen, so wie früher. Irgendwie komisch, es fühlt sich an wie zu Hause sein, weil ich die Thematik kenne, weiß, wie sich die Kunden fühlen, da ich zehn Jahre lang bei einer Hausbank Privatkunden in Sachen Baufinanzierungen beraten habe. Doch gleichzeitig, bin ich sehr froh, diese Tätigkeit nicht mehr ausüben zu müssen. Ständig gibt es Neuerung, ständig müssen Anträge und Bewilligungen geändert werden.
- Im Januar war ich drei von vier Wochenenden bei meinen Eltern zu Hause und somit auch bei meinen Patenkindern. Es ist so schön und absolut bereichernd, mit diesen Raketen Zeit zu verbringen. Mein großes Patenkind teilt meine Leidenschaft für Nachtisch und Eis. Ist daher dann ganz logisch, dass wir im Januar extra 20 km fahren, um Schokoladeneis einkaufen zu gehen.
Das habe ich im Januar 2023 gebloggt
- Was ist Geld und passend dazu unser Geldsystem
- 10 Dinge, welche 2023 anders laufen werden wie 2022
Was mich im Februar erwartet:
FASNET, FASNET und nochmals FASNET 🙂
Herzlichen Glückwunsch zur besiegten Angst! Was für ein großartiger Schritt! 🙂
Ich wurde als Kind selbst mal von einem Schäferhund in den Arm gebissen. – War meine Schuld, der Hund hatte es missverstanden, weil ich ihn gestreichelt habe, während er gefressen hat und sich auch sofort bei mir entschuldigt! – Zum Glück hatte ich trotzdem nie Angst vor Hunden, aber ich kenne einige Menschen denen es so geht, daher ahne ich, wie du dich immer gefühlt haben musst. Respekt für die Überwindung!
Liebe Rosi,
Danke, dass Du Deine Geschichte mit uns teils und wow, Du hattest trotzdem keine Angst, bewundernswert 🙂 Ich kann mir das absolut nicht ausmalen wie es mir gehen würde, hätte mich ein Hund gebissen.
Wow! Herzlichen Glückwunsch zum Relaunch deiner Website und ja, eine Website darf durchaus mitwachsen! Und aus Erfahrung weiß ich: Eine Website ist niemals wirklich zu 100% fertig. Sie wird auch weiter mitwachsen! Freu dich drauf! Das macht wirklich Spaß, wenn sich die Website mitentwickelt.
Und absolut klasse, dass deine Hundeangst adé ist! Mir erging es in Porto letztes Jahr ähnlich. Hatte immer ne tierische Höhenangst, bis ich völlig unplanmäßig auf der Ponte de Luis (dieser zwei-stöckigen Brücke) stand. Ich kann bis heute noch nicht sagen, was genau der Auslöser war. Doch seit dem: Meine Höhenangst ist größtenteils Geschichte. Ich freue mich so für dich!
Freue mich schon auf den nächsten Monatsrückblick von dir.
Claudia, da sagst du was „Website ist niemals wirklich zu 100 % fertig“ xD weiß jetzt schon, wo ich weiter basteln möchte xD
Fluch und Segen zugleich, dass ich es selbst machen kann.
Es ist toll zu sehen, wie man sich weiter entwickelt und dies bewusst wahr zunehmen. Ja, ich bin der Meinung, man muss sich dafür auch feiern.
Ein Stein weniger im Weg für ein freies Leben.
Mega toll, dass du auf die Brücke gegangen bist. Respekt dafür und ich hoffe, dass sich deine Angst irgendwann, zur richtigen Zeit auch komplett verabschiedet.