Wie ich wurde, was ich bin: Mein Weg zur holistischen Finanzmentorin

von | 24. Jul. 2023

Was für ein Weg bis ich dahin kam, wo ich heute bin. Angefangen hat alles ganz klein und ganz langsam. Zur Zeit einer Sonnenfinsternis 1989 erblicke ich in einer ländlichen Gegend in Baden-Württemberg das Licht der Welt. Ab einem gewissen Punkt geht alles aber schneller und die Schritte werden größer.

  • 1990 Meine erste Berührung mit Geld: Der Geldbeutel, eine Faszination für sich. Es gibt so viel zu entdecken. Viele Fächer, viel klimpert, vieles was man anfassen kann. Ich habe es geliebt, mich auf dieses Abenteuer zu begeben, so sagt man es mir. Woran ich mich allerdings sehr gut erinnern kann ist, dass ich bei Lebensmitteleinkäufen immer bezahlen wollte, natürlich mit dem Geld bzw. Scheck (falls Du das noch kennst) von Mama und Papa. Es war für mich so toll, ich habe was gegeben und dafür haben wir einen ganzen Einkaufswagen voll mit Essen bekommen. Mega Deal. Es war eine richtige Freude für mich zu bezahlen. Vor allem haben auch immer die Kassierer gestrahlt, als ich ihnen Bargeld oder Scheck entgegenstreckte. Geld musste schon was Tolles sein.
Ein junges Mädchen mit Sonnenkappe steht vor einem Pumpbrunnen und trägt einen Schulranzen
Ich auf dem Weg zur Schule (Grundschulde)

  • 2001 Mathematik und ich wurden nie Freunde: Meine Wahl für eine weiterführende Schule war eine Werk-Realschule. Fremdsprachen lag mir nicht, ich wollte lieber kochen und nähen (was ich heute immer noch mache). Bereits in der 5. Klasse war Mathematik eine mittlere Katastrophe für mich. Ich habe es zwar irgendwie hinbekommen. Als dann allerdings noch Zeichnen von Würfeln bzw. Winkel und Auflösen von Formeln dazu kamen, war ich raus. Meine ganze Schulzeit über habe ich Nachhilfe von meinem Patenonkel bekommen. Man kann sagen, dank ihm habe ich meinen Mathe-abschluss geschafft. Ganz ehrlich, Mathematik und ich wurden und sind bis heute keine Freunde. Selbst der Taschenrechner konnte dabei nicht vermitteln.

  • 2006 Ausbildung zur Bankkauffrau – Für mich war klar, ich will nach meinem Abschluss Geld verdienen. Es war das absolute Zeichen, unabhängig von meinen Eltern zu werden. Tatsächlich hatte ich mich für mehrere Berufsausbildungen beworben: Bürokauffrau, Sozialversicherungskauffrau, Justizfachangestellte, Industriekauffrau und Bankkauffrau. So saß ich dann mit 17 Jahren in der Berufsschule für Bankkaufleute. Ich war die zweitjüngste, hatte keine Ahnung davon, wie ich Gesetze lesen sollte, was der Da(chs)x ist und wo überhaupt dieser Zinsfluss verläuft. Auch hier war die Berufsschule Horror für mich, worin ich mich allerdings verliebte, war der Umgang mit Menschen und das Zählen von Bargeld. Da in der Bankenbranche strenge Voraussetzungen in Bezug auf Karriereaufstieg herrschen, ergatterte ich nebenberuflich zwei weitere Titel zur Bankfach- sowie Bankbetriebswirtin, damit ich mehr beraten und betreuen statt Geldautomat befüllen konnte.
Eine Frau mit weißer Bluse, organge-blauen Seidenschal und schwarzem Rock grins ins Foto
Mein Gesicht, als ich den Bankbetriebswirt fertig hatte

  • 2008 – 2019 als Privatkundenberaterin: Unterm Strich war ich zehn Jahre als Privatkundenberaterin tätig. Tatsächlich habe ich alle Bereiche bedient: Girokonto und Karten, Geldanlage und Investments, Versicherungen, Bausparverträge, Nachlassabwicklungen, Anschaffungskredite und Baufinanzierungen. Letzteres lag mir sehr am Herzen. In dieser Zeit ist mir allerdings auch zum ersten Mal aufgefallen, dass immer nur eine Person des Paares sich um die Finanzen kümmert bzw. darüber Bescheid weiß. Für mein Verständnis absolut fahrlässig. Auch merkte ich, dass einige Menschen, obwohl sie sehr viel Geld verdienten, immer wieder in der Schuldenfalle landeten und nur mit Weihnachts- oder Urlaubsgeld herauskamen. Zu diesem Zeitpunkt entwarf ich meinen Finanzkompass. Doch immer wieder rutschten sie ins Minus. Zur damaligen Zeit fragte ich mich, was in meinem Finanzkompass fehlt, dass meine Kunden nicht mehr ins Minus rutschen. Damals fand ich keine Antwort.
Eine Frau mit weißehm Hemd und blauen Seidenschal grinst ins Foto.
Klassisches Outfit bei meinem damaligen Arbeitgeber als Baufinanzierungsberaterin

  • 2019 Ich will Groß und ich bekomme Groß: Ich wollte in die Stadt, eine neue Umgebung, neue Menschen, alles neu. Ja, ich bin eine Frau, welche Veränderungen liebt. Ich hatte keine genaue Vorstellung davon, wohin ich will, also suchte ich nach einer Arbeitsstelle im Vertrieb bzw. für eine Bankbetriebswirtin. Wovon ich allerdings eine sehr genaue Vorstellung hatte, war mein Gehalt. Wenn ich in eine Großstadt gehe, dann will ich auch großes Geld verdienen. Um genau zu sein 10.000,00 € – 15.000,00 € brutto mehr. Für Vorstellungsgespräche flog ich nach Berlin und mit dem Zug nach Stuttgart und München. Dort bekam ich auch während des Bewerbungsgespräches direkt eine Zusage.
Eine schwarzhaarige Frau macht ein Selfie vor einem Spiegel in einem Hotelzimmer
Kurz bevor ich zu meinem Vorstellungsgespräch in Berlin ging

  • 2020 Die Einstellung macht die Musik: Mein erstes Jahr in München war nicht einfach. Es heißt, „wenn Du die ersten sechs Monate in München finanziell überlebst, hast Du kein Problem, sonst frisst Dich München gnadenlos auf“. Nach meiner sechsmonatigen Probezeit wusste ich, finanziell frisst mich niemand. Doch eine Pandemie wurde ausgerufen. Alles wurde heruntergefahren. Ich hatte das Glück, dass ich arbeiten gehen konnte, doch die Bedingungen waren für mich persönlich mehr als herausfordernd. Sämtliche Urängste wurden bei mir getriggert und nur mit viel Mindset-arbeit konnte ich mich beruhigen und durch die Zeit kommen.
Eine Frau steht vor dem Museum Brandhorst und formt mit ihren Händen ein Herz
Drei Monate in München

  • April 2020 Plötzlich war alles klar: Ich machte eine Weiterbildung zur NLP-Practitionier. Dort wird unter anderem die „WaltDisney-Methode“ gelehrt. Doch es wird nicht nur gelehrt, wir durften es auch selbst ausprobieren. Diese praktische Übung durfte ich mit meiner Kollegin Yara durchführen. Ich kannte sie nicht wirklich und fand sie ehrlich gesagt auch komisch. Während ich mich als Testklientin durch das Format von meiner Kollegin Yara führen ließ, zeigte sich mein Ziel in diesem Leben. Selbstständig als Mentorin zu sein. Für mich war es ein Schock, denn ich wollte nie selbstständig sein. Yara ist danach zu einer meiner engsten Vertrauten geworden.
Zwei Frauen tragen Mützen und Winterjacken und sitzen auf einer Bank und trinken Tee.
Als ich Yara in ihrer Heimat besucht hatte

  • April 2021 Human Design kommt in mein Leben: Bereits währen meiner Weiterbildung zur NLP-Practitionier lernte ich über einen Podcast Human Design kennen. Ich war fasziniert, wie gut mich ein fremder Mensch aus einem Podcast kannte. Ich will das auch können und wissen. Human Design bestätigte mir, dass ich alles aus einer Art Vogelperspektive betrachte und so Dinge sehe, welche niemandem (ca. 90 % der Menschheit) sonst auffallen. Gleichzeitig ist das Experimentieren, Scheitern und immer wieder was Neues ausprobieren, meine Stärke statt eine Schwäche.
Eine junge Frau sitzt im Schneidersitz auf dem Boden, mit strahlend blauen Augen uns grinst ins Foto.
Endlich die Gewissheit, ich bin Manifestierende Generatorin 6/3, sehe vieles was andere nicht sehen und kenne die Abkürzungen schlecht hin 🙂
  • Mai 2021 und weiter gehts…: Nach meinem Abschluss in Human Design kam ein Tool in mein Leben, welches mein komplettes Leben verändern sollte. ThetaHealing® ist für mich ein Tool, welches ich täglich für mich selbst nutze und auch bei meinen Klienten. Dieses Toll arbeitet mit dem Quantenfeld, lässt einen tief in das eigene Unterbewusstsein blicken und Glaubenssätze ändern. Dank dieser Methode konnte ich einige Glaubenssätze in Bezug auf Geld auflösen und mein Verständnis von Selbstständigkeit reframen.

  • August 2021 Das WAS ist wichtig, das WIE kommt von alleine: Ich wusste mein Ziel, selbstständig werden. Doch ich hatte keine Ahnung von Businessaufbau. Also begann ich in Instagram zu suchen und der Algorithmus unterstütze mich dabei. Immer mehr Business-Coaches tauchten in meinem Feed auf. So auch mein erster Business-Coach. Das Coaching dauerte 10 Tage und die Quintessenz daraus war: Das WAS ist wichtig, das WIE kommt von alleine. Ansonsten war es leider Geldverschwendung.

  • Anfang 2022 großes Geld: Es war die Zeit, als ich 115.000,00 € auf mein Girokonto überwiesen bekommen hatte. Endlich wusste ich, wie es sich tatsächlich anfühlt, diese Summer auf dem Konto zu haben. Doch was ich auch erfahren durfte, meine ganzen Glaubenssätze zum Thema „Investieren und Vermögen“ und wie diese mich blockierten, das Geld zu investieren. Zum Glück kannte ich ThetaHealing® und konnte dank dieses Tools einige Überzeugungen zu diesen Themen selbstständig auflösen. Ohne dieser Arbeit wäre ich nicht imstande gewesen, Investments in fünfstelliger Höhe zu tätigen.

  • Dezember 2022 Fokus auf eine Sache: Ich stoße in Instagram über drei Ecken auf Judith. Sie organisierte zum Ende des Jahres die kostenlose Challenge „Jahresrückblog 2022“. Da ich keine Ahnung von bloggen hatte, mache ich einfach mal mit. Auch hier hatte ich wieder keine Ahnung, wer oder was Judith aka. Sympatexter ist und welche Türen diese Challenges in meinem Leben öffnen würde.
Eine junge Frau, welche grinsend zwinkert in Schwarz weiß mit einer Pflanze
Mein erster Post auf Instagram als ich bei „Jahresrückblog 2022“ dabei war.

  • Heute bin ich holistische Finanzmentorin: Es gibt vier unterschiedliche Wege, wie Kunden mit mir zusammen arbeiten können. Ich habe verstanden, was meinen früheren Kunden gefehlt hat und haben daraus einen selbst lern Kurs erstellt, welchen meine Kunden unabhängig von mir durchführen können. Meine Arbeit führt Finanzen, Überzeugungen und Spiritualität auf eine einzigartige Weise zusammen, welche es so auf dem deutschen Markt nicht gibt. Wer hätte das gedacht?
Eine Frau, welche auf dem Sofa sitzt und sie wird überschüttet von Geldscheinen.
Julia Seifried Mentorin für Beziehung, Geld und Mensch

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