Wenn Shibari tiefer berührt als Worte es je könnten: M`s Erfahrung in Coming Home

von | 8. Mai. 2025

Es ist manchmal schwer, eine Erfahrung in Worte zu fassen – besonders, wenn sie den Körper, den Geist und das emotionale Erleben so tief berührt. Genau so ging es M. nach einer Fesselsession. Was als neugierige Begegnung begann, wurde zu einem echten Wendepunkt im eigenen BDSM-Verständnis. Mit M`s Erlaubnis darf ich diese Rückmeldung in einen Blogartikel verwandeln.

Mehr als erwartet

„Auch wenn ich es schon einmal gesagt habe: Vielen Dank für diese schöne Zeit. Jetzt, wo sich alles gesetzt hat, möchte ich versuchen, mein Erlebtes in Worte zu fassen.“

Schon dieser erste Satz zeigt, wie tief die Session gewirkt hat. Es war mehr als reine Technik, mehr als das Abarbeiten eines Kink-Szenarios. Es war etwas, das bewegt hat, nachgewirkt hat.

M. schreibt:

Fesseln wurde hier nicht als Mittel zum Zweck erlebt, sondern als Zustand, als Erfahrungsraum für Erkenntnis und Hingabe.

Teasing, Denial & Schmerz – aber in einer anderen Tiefe

Bisher waren Fesselungen für dM. eher ein Nebeneffekt in Kombination mit klassischen BDSM-Praktiken wie Schlagen oder Penetrieren.

Es ging um mehr als den Reiz. Es ging um das Spüren von sich selbst in einem Zustand, in dem Befriedigung zweitrangig war. Besonders hervor sticht hier:

Und doch wurde durch das Fesseln allein etwas Neues ausgelöst, das nachhaltiger wirkte.

Nachwirken, Nachspüren, Nachglück

Was nach der Session geschah, zeigt, wie ganzheitlich die Erfahrung war:

Ein Zustand, den viele als „Afterglow“ beschreiben, doch für M. war es mehr: Es war eine Form von Meditation.

Körperlich fordernd, emotional befreiend

Besonders beeindruckend fand ich seine Reflexion über Schmerz, Spannung und innere Prozesse.

Es ging um das Aushalten. Um das Finden des eigenen Platzes in einem Moment von Überforderung, die gleichzeitig eine Art inneren Frieden ermöglichte.

M. erkannte: Hätte diese Intensität zu Beginn stattgefunden, wäre es zu viel gewesen. Doch durch das behutsame Heranführen konnte M. erleben, was wirklich berührt.

Ein Wunsch für mehr

Am Ende dieser Rückmeldung steht nicht einfach ein Dankeschön, sondern der Wunsch nach mehr:

Das zeigt mir, wie wertvoll ein sicher gehaltener Raum, ein achtsamer Umgang und die Einladung zur Selbsterfahrung sind.

Fazit: Fesseln ist nicht Technik – es ist eine Begegnung

Diese Rückmeldung berührt mich tief. Sie zeigt, wie viel Emotion, Selbstwahrnehmung und Klärung durch eine Session möglich ist. Fesseln kann weit mehr sein als ein Kink. Es kann ein Zustand des Ganz-bei-sich-Seins sein. Ein Moment, der den Körper fordert, die Emotionen befreit und die Seele still werden lässt.

Und genau dafür bin ich hier!

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