Wenn man an Fesseln mit dem Seil oder auch Shibari genannt denkt, denkt man sofort an extravagante Posen, Suspension und hochkomplexe Fesselungen. Doch es muss alles gar nicht so extravagant und kompliziert sein. Aus meiner Sicht darf es auch leicht und einfach sein. Ich zeige Dir Fesselungen, wofür Du lediglich die Grundknoten benötigst und sich Deine Fesselperson trotz Einfachheit, gefesselt und gehalten fühlt. Aus meiner Sicht haben die einfachen, kleinen Dinge, die meisten Auswirkungen auf uns.
Die offensichtlichste Fesselung
Diese Pose wird für Dich vielleicht nichts Neues sein, sie ist ein Standard und ja erscheint nicht sehr aufregend. Doch diese Fesselung ist DER Start, schlecht hin. Du, wie auch Deine gefesselte Person, können durch diese Fesselung im Moment ankommen. Ihr könnt Euch Zeit nehmen, Euch wahrzunehmen und Euch zu verbinden. Die Verbindung ist über das Seil ja bereits da.
Mein Tipp: Sobald Du Deine Beziehungsperson in diese Pose gefesselt hast, lässt Du das Seil nicht mehr los. Du hältst es ständig unter Spannung. Ob Du diese Spannung mit den Händen, mit den Zähnen, Deinem Knie oder Deinen Füßen hältst, bleibt ganz Dir überlassen. Wichtig ist nur, halte die Spannung, dies ist Eure Verbindung mit dem Seil. Sobald Du weniger Spannung im Seil hältst, fühlt es sich für Deine gefesselte Person so an, als wärst Du nicht anwesend.
Die exponierte Fesselung
Eine ähnliche Pose wie die „Offensichtliche“ allerdings diesmal hinter dem Rücken. Diese Pose hat einen enormen Effekt auf die Emotionen und die Psyche Deiner gefesselten Person. Sie ist komplett exponiert, der Brust- und Bauchbereich ist vollständig zugänglich. In dieser Pose ist ein Verstecken bzw. Verdecken des Körpers nicht möglich. Durch diese einfache Pose fühlt sich Deine gefesselte Person unbewusst verletzlich, was sie schließlich auch ist.
Mein Tipp: Genieß diesen Anblick Deiner Person. Nimm Dir bewusst Zeit und lass Deine wohlwollenden Blicke, Deine gefesselte Person spüren. Du wirst überrascht sein, wie der Körper Deiner gefesselten Person reagiert und was dabei alles passiert.
Die fixierte Fesselung
Eine Fesselung, welche ich sehr selten in der Öffentlichkeit sehe, dabei ist sie so fixierend und einfach zu fesseln. Ein einfacher, doppelter Grundknoten reicht aus. Gleichzeitig ist sie super bequem für das Model. Interessant wird diese Pose, sobald das Model auf dem Rücken liegt. Diese Pose kann für das Model ebenfalls sehr exponiert wirken oder auch sehr geschützt und beschützt. Je nachdem, wie Du die Pose auslegst.
Mein Tipp: Die Pose wirkt sehr exponiert und fixiert, wenn Du Dein Model an einem Stuhl fest bindest. Wie Du Dein Model am Stuhl fixieren kannst, sowie der doppelte Grundknoten funktioniert, zeige ich Dir in meinem Online Kurs „BOUND FOR PLEASURE“.
Die solide Fesselung
Eine Fesselung um die Taille kann zum einen ein solider Startpunkt sein, wenn Deine Person im Schneidersitz sitzt und Du danach die Füße einbinden möchtest. Natürlich kannst Du mit Deinem Seil auch in die andere Richtung gehen und eine Oberkörperfesselung machen. Zum anderen kann eine enge Fesselung um die Taille auch herausfordernd und erregend sein.
Du kannst auch zwei doppelten Grundknoten um Taille und Hände machen, also pro Hand ein doppelter Grundknoten und schwups, die Hände Deiner Person sind am Körper festgebunden. Kein Verstecken oder Bedecken mehr. Du siehst die Taille, so unscheinbar sie zum Fesseln wirkt, so vielfältig einsetzbar ist sie.
Mein Tipp: Ich nutze diese Fesselung gerne, wenn mein Model im Schneidersitz sitzt, finde die Fußknöchel zusammen. So kann mein Model ihre Sitzposition nicht mehr verlassen, außer, ich löse das Seil. Alternativ nutze ich diese Fesselungen auch gerne für den Start einer Operkörper Fesselung.
Die Päckchen Fesselung
Zum Schluss noch eine Pose, welche dem Model scheinbar ein Gefühl von Sicherheit und Schutz schenkt. Scheinbar, weil je nachdem, wie Du Dein Model positionierst, kann es auch äußerst exponiert und ausgeliefert wirken. Diese Fesselung ist wie alle zuvor einfach und effektiv. Die Basis, Dein Model sitzt auf dem Po, hat die Beine angewinkelt, umarmt die eigenen Oberschenkel mit den Armen und Du fesselst die Arme / Handgelenke welche übereinander liegen, zusammen.
- Sicherheit und Schutz: Du lässt Dein Model auf dem Po sitzen. Gibst Deinem ggf. durch Dich selbst oder eine Wand Rücken-Unterstützung.
- Exponiert und Ausgeliefert: Du kippst Dein Model auf den Rücken. Wenn Du die Arme richtig zusammen gefesselt hast, müsst das sehr leicht und einfach gehen. In dieser Position kann Dein Model die Genitalien und das Poloch nicht mehr verdecken 🙂
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