BoundCon & Fesseln: Wie Du Deinen Messebesuch entspannt erlebst

von | 1. Mai. 2025

Mai in München heißt: BoundCon-Zeit. Eine riesige Bühne für Bondage, Kink und Fetisch. Und ja, ich liebe, dass es diese Messe gibt. Dass sich Menschen dort zeigen, verbinden, entdecken. Dass Kink sichtbar wird. Und trotzdem bin ich nicht Teil davon. Nicht, weil ich es ablehne. Sondern, weil ich einen anderen Raum halte. Einen, den Du auf der Messe so nicht findest.

Einen Raum, der nicht einlädt zum Zuschauen, sondern zum Spüren. Nicht zum Vergleichen, sondern zum Ankommen. Und nicht zur Reizüberflutung, sondern zur Entdeckung Deiner inneren Landkarte. Denn genau da beginnt mein Workshop.

BoundCon: Meine erste Begegnung mit der Szene – und ein Geschenk

Ich erinnere mich noch genau an meinen allerersten Besuch auf der BoundCon. Das ist inzwischen fast zwei Jahrzehnte her. Damals war ich ganz neu in der Welt von BDSM, Shibari und Kink. Und ehrlich? Die BoundCon war ein Wunder.

Ich war 18 Jahre alt, neugierig, aufgeregt, und gleichzeitig unsicher, ob ich „dazu“ gehöre. Alles, was ich bis dahin über Bondage wusste, hatte ich mir aus Onlineforen und Bildern zusammengebaut. Und plötzlich war ich mittendrin. Menschen in Seilen, in Lack, in Rollen. Gerüche, Lichter, Stimmen. Und dazwischen ich – mit großen Augen und einem klopfenden Herzen.

Zum ersten Mal konnte ich das, was ich sonst nur aus Foren, Bildern und wilden Fantasien kannte, wirklich erleben. Anfassen. Spüren. Menschen treffen, die genauso fühlen wie ich.

Es war ein Geschenk – denn es gab nichts Vergleichbares. Keine Events, keine Szenegruppen, keine Meetups in meiner Umgebung. Die BoundCon war die Institution, wenn Du wissen wolltest: Was ist eigentlich möglich? Was ist real? Was darf ich fühlen?

Ich feiere diese Messe bis heute. Für ihre Sichtbarkeit. Für ihre Geschichte. Für ihre Vielfalt. Für den Raum, den sie über Jahre gehalten hat – in einer Gesellschaft, in der so viele von uns dachten, sie seien allein mit ihrer Lust.

BoundCon: Groß, laut, aufregend – aber auch ziemlich viel

Die BoundCon ist wie ein Rummelplatz für Erwachsene. Es glitzert, es blinkt, es wird gefesselt, gehämmert, performt. Es ist ein Spektakel. Und natürlich zieht das viele Menschen an, die neugierig auf Bondage, Seile, Kink sind. Vielleicht auch Dich.

Aber ganz ehrlich? Gerade am Anfang kann so eine Messe das Nervensystem ganz schön aus der Bahn werfen. Plötzlich ist alles „normal“: Das, was Du vielleicht nur aus Deinen geheimen Gedanken kennst. Was Du Dir bisher nur heimlich ergoogelt hast. Und auf einmal steht es in grellem Licht, umgeben von dutzenden fremden Menschen, Halbnackten, Showacts. Das kann überfordern. Triggert Unsicherheiten. Glaubenssätze wie:

  • „Das macht man doch nicht.
  • „Was, wenn mich jemand erkennt?“
  • Ich darf sowas nicht wollen.

Ich erinnere mich noch gut an mein erstes Mal dort – ich hab ungelogen drei Runden durch die Halle gedreht, bevor ich mich überhaupt getraut habe, an einem Stand stehenzubleiben. Mein Herz schlug mir bis zum Hals. Nicht, weil ich Angst hatte – sondern weil ich so unfassbar viel fühlte. Lust, Scham, Neugier, Überwältigung.

Ich hätte mir damals jemanden gewünscht, der einfach da ist. Neben mir. Ohne Bewertung und mich auf der Messe begleitet, meine Ansprechperson ist, mich durchführt, nicht nur durch die Messe, sondern auch durch meine Überwältigung.

Und genau da komme ich heute ins Spiel.

Samstag: Mein Fesselworkshop für Neugierige – Dein sicherer Einstieg

Am BoundCon-Samstag lade ich Dich ein. Nicht zur Messe. Sondern in meinen Raum – Touch of Rope. Einen Safeer Space. Zum Ankommen, Lernen, Spüren.

Sieben Stunden nur für Dich, Deine Beziehungsperson und das Seil. Und für alles, was dazugehört, wenn Du nicht nur Knoten lernen willst, sondern Verbindung.

Was Dich erwartet:

  • Die Basics: Grundknoten, Seilführung, einfache Techniken
  • Sicherheit und Kommunikation: verbal und nonverbal
  • Seilgefühl: Was macht das mit Deinem Körper? Mit Deiner Energie?
  • Fesseln ohne Druck: Es muss nicht perfekt sein. Es muss sich gut anfühlen.
  • Zwischenmenschliches: Bedürfnisse erkennen, Grenzen wahren, Vertrauen aufbauen

Der Workshop ist kein Showroom. Kein BDSM-Spektakel. Kein „Du musst schon was können“ oder „schnell schnell es gibt nur 4 Stunden Zeit für den Workshop“. Sondern ein ehrlicher Erfahrungsraum. Ein Einstieg, der Dich und Deine Beziehungsperson stärkt, statt überfordert.

Viele Teilnehmende erzählen mir nach dem Workshop: „Ich hätte nie gedacht, dass ich mich in dieser Zeit so sicher fühlen kann.“ Und das ist kein Zufall – sondern das Ergebnis von achtsamer Begleitung, echter Präsenz und dem Raum, den wir gemeinsam halten.

Shibari Workshop connection

Sonntag: Gemeinsam zur BoundCon – mit sicherem Anker

Und dann? Gehst du nicht allein auf die Messe. Wenn Du möchtest, begleite ich Dich.

Mit mir. Mit der Gruppe. Als Teil eines kleinen Seil-Kollektivs, das weiß: Wir sind verbunden. Ich bin nicht nur Fessel-Coach, sondern ausgebildete Spaceholderin. Das heißt: Ich kann gut mit Nervensystemen. Auch mit aufgeregten. Mit getriggerten. Mit überforderten.

Ich bin da, wenn Dir alles zu viel wird. Wenn Du Fragen hast. Wenn Du einfach kurz rausmusst. Und ich weiß, wie es sich anfühlt, da zum ersten Mal durchzulaufen. Zwischen den Reizen. Den Fantasien. Den Menschen. Ich weiß, wie leicht man sich dabei verloren fühlen kann. Und ich weiß, wie gut es tut, wenn jemand neben Dir steht, der sagt: „Du darfst hier sein. So, wie Du bist.“

Das ist kein Gruppenzwang, kein Pflichtprogramm – sondern ein liebevolles Angebot. Du kannst auch nach dem Workshop für Dich entscheiden, ob Du Lust hast, in diese Welt tiefer einzutauchen. Ich begleite Dich, aber Du bestimmst, wie weit.

Warum dieser Workshop anders ist als alle anderen

Die meisten Workshops auf der Messe? Zeigen Technik. Oder sind für Fortgeschrittene. Oder dauern 3 Stunden.

Mein Workshop ist anders:

  • Du bist nicht eine/r von vielen. Du wirst gesehen.
  • Du musst nichts können. Nur neugierig sein.
  • Du lernst Technik, ja. Aber vor allem lernst Du Dich selbst.
  • Du wirst begleitet. Sanft. Klar. Auf Augenhöhe.

Es ist dieser Mix aus Tiefe und Leichtigkeit, der mein Konzept so besonders macht. Es ist eine Reise. Kein Crashkurs. Kein Seilporno. Sondern: Ein echter Einstieg in Deine Fessel-Welt.

Du nimmst mit:

  • Sicherheit in Dir
  • Ein Gefühl für Seil
  • Eine kleine Community
  • Und eine BoundCon-Erfahrung, die Dich stärkt

Und vielleicht auch: ein Lächeln im Gesicht, wenn Du merkst, dass Du nicht falsch bist. Sondern auf dem Weg.

.

Shibari Kurs Touch of Rope

Lust bekommen? Sei gerne dabei

Fesseln ist kein Zwang. Kein Tabu. Kein „du musst“. Fesseln ist eine Einladung. Und manchmal auch ein Nach-Hause-Kommen.

Ich biete Dir Erfahrungsräume, in denen Du Dich mit Deiner Beziehungsperson sicher ausprobieren kannst.

0 Kommentare

Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert